13.07.2025
Code-Sicherheit bezeichnet den systematischen Schutz von Softwarecode vor unbefugtem Zugriff, Manipulation oder Diebstahl. Sie kombiniert technische Maßnahmen wie Verschlüsselung, Code Signing und Runtime Protection mit organisatorischen Prozessen zur Sicherstellung von Integrität, Authentizität und Lizenzkonformität. Im Softwareschutz-Kontext dient sie als Brücke zwischen geistigem Eigentumsschutz und nutzerspezifischer Zugriffskontrolle.
11.06.2025
Copyright-Infringement (Urheberrechtsverletzung) bezeichnet die unbefugte Nutzung, Vervielfältigung, Verbreitung oder Manipulation von urheberrechtlich geschützter Software. Im Softwareschutz-Kontext umfasst dies illegale Aktivitäten wie: - Code-Klau (Kopieren von Quellcode ohne Genehmigung) - Lizenzumgehung (Nutzung von Software ohne gültige Lizenz) - Reverse Engineering zur Erstellung von Plagiaten
15.06.2025
Feature-based Licensing bezeichnet ein Lizenzierungsmodell, bei dem Softwarehersteller den Zugriff auf einzelne Funktionen oder Module ihrer Anwendung granular steuern. Kunden erhalten keine Universal-Lizenz, sondern können spezifische Features je nach Bedarf aktivieren, deaktivieren oder temporär nutzen – oft kombiniert mit anderen Lizenztypen wie Subscriptions oder Pay-per-Use.
24.04.2025
Eine Floating License (auch Netzwerklizenz oder Concurrent License) ist ein Lizenzierungsmodell, bei dem eine begrenzte Anzahl an Softwarelizenzen von mehreren Nutzern über ein Netzwerk geteilt wird. Ein zentraler Lizenzserver verwaltet die Verfügbarkeit und vergibt Zugriffstoken nach dem First-Come-First-Served-Prinzip. 🔑 Kernmerkmal: Lizenzen sind nicht an Geräte oder Benutzer gebunden, sondern „schweben“ im Netzwerk und werden bei Bedarf dynamisch zugewiesen.
16.09.2025
Industriesoftware umfasst spezialisierte Programme, die zur Steuerung, Überwachung und Optimierung industrieller Prozesse wie Fertigung, Logistik oder Automatisierung eingesetzt werden. Sie integriert sich in Maschinensteuerungen (z. B. SPS), IoT-Geräte und Cloud-Plattformen, um Echtzeitdatenverarbeitung, Predictive Maintenance oder Ressourcenoptimierung zu ermöglichen.
23.06.2025
Das Internet of Things (IoT) bezeichnet die Vernetzung physischer Geräte (z. B. Sensoren, Maschinen, Haushaltsgeräte) über das Internet, um Daten auszutauschen und Prozesse zu automatisieren. Im Softwareschutz- und Lizenzmanagement-Kontext umfasst IoT die Absicherung vernetzter Geräte sowie die Kontrolle von Zugriffsrechten und Nutzungsbedingungen über softwarebasierte Lizenzsysteme.
18.06.2025
Die Lizenzierung von E-Health-Anwendungen umfasst die Vergabe, Verwaltung und Kontrolle von Nutzungsrechten für digitale Gesundheitssoftware. Sie gewährleistet, dass Medizinprodukte wie Apps, Diagnosetools oder Telemedizinplattformen rechtssicher, manipulationsgeschützt und gemäß gesetzlicher Vorgaben (z. B. E-Health-Gesetz, MDR) genutzt werden.
27.08.2025
Lizenzmanagement bezeichnet die systematische Verwaltung, Kontrolle und Optimierung von Softwarelizenzen innerhalb einer Organisation. Es umfasst den gesamten Lebenszyklus digitaler Assets – von der Beschaffung über die Nutzung bis zur Ausmusterung. Ziel ist die kostenoptimierte, compliante und sicherheitsorientierte Nutzung von Softwarelösungen. Im Kontext von Softwareschutzsystemen dient es als Brücke zwischen rechtlichen Vertragsbedingungen (z. B. Endnutzer-Lizenzvereinbarungen) und techni
24.06.2025
Ein Lizenzserver ist ein zentralisiertes Softwaresystem, das Zugriffstoken oder Schlüssel verwaltet, um die Nutzung lizenzierter Software zu kontrollieren. Er fungiert als „digitaler Türsteher“, überprüft Berechtigungen und stellt sicher, dass nur autorisierte Nutzer oder Geräte auf die Software zugreifen können.
29.06.2025
Lizenzweitergabe bezeichnet die rechtlich geregelte Übertragung von Software-Nutzungsrechten an Dritte – etwa durch Unterlizenzen, Weiterverkauf oder Cloud-basierte Zugriffsvergabe. Sie umfasst vertragliche Vereinbarungen, technische Kontrollmechanismen und Compliance-Prüfungen, um Urheberrechte zu schützen und illegale Nutzung zu verhindern.
06.05.2025
Eine Pay-per-Use License (Nutzungsbasierte Lizenzierung) ist ein Lizenzmodell, bei dem Softwareanbieter Nutzungsgebühren exakt nach Verbrauch berechnen – etwa pro Nutzer, Transaktion, Verarbeitungszeit oder Funktionsaufruf. Im Gegensatz zu Pauschalmodellen zahlen Kunden nur für tatsächlich in Anspruch genommene Ressourcen.
02.09.2025
Eine Perpetual License (deutsch: Dauerlizenz) ist ein Lizenzmodell, bei dem Nutzer durch eine Einmalzahlung das Recht erwerben, eine Software zeitlich unbegrenzt zu nutzen. Im Gegensatz zu Abonnementmodellen entfallen hier wiederkehrende Gebühren, sofern keine optionalen Wartungsverträge hinzukommen.
08.09.2025
Secure Boot ist ein hardwarebasierter Sicherheitsstandard, der in der UEFI-Firmware moderner Computer integriert ist. Er stellt sicher, dass nur vertrauenswürdige, kryptografisch signierte Software während des Systemstarts geladen wird. Durch die Überprüfung digitaler Signaturen von Bootloadern und Betriebssystemkomponenten blockiert er nicht autorisierte oder manipulierte Codeausführung.
18.08.2025
Sicherer Speicher bezeichnet technologische Lösungen zur kryptografischen Absicherung von Softwarecode, Lizenzschlüsseln und sensiblen Daten. Diese Systeme nutzen Hardware-basierte Verschlüsselung, Secure Elements oder Cloud-Infrastrukturen, um unbefugten Zugriff, Manipulationen oder Reverse Engineering zu verhindern.
17.06.2025
Copyright schützt den konkreten Quellcode einer Software als literarisches Werk – automatisch bei Erstellung, ohne Anmeldung. Patentierung schützt technische Erfindungen in Software (z. B. innovative Algorithmen), erfordert jedoch eine aufwändige Prüfung und gewährt exklusive Nutzungsrechte für 20 Jahre. Ergänzend dazu können Implementierungen von Softwareschutz-Mechanismen wie Anti-Debugging, Obfuskation und Verschlüsselung eingesetzt werden, um eine unbefugte Analyse oder das Kopieren des Cod
24.06.2025
Urheberrecht für Softwarearchitektur schützt die einzigartige Struktur, Anordnung und Interaktion von Komponenten eines Softwaresystems als geistige Schöpfung. Es umfasst Entwurfsdokumente, Datenflusspläne, Modulhierarchien und andere konzeptionelle Elemente, die über reine Funktionalität hinausgehen. Geschützt wird die konkrete Ausdrucksform – nicht die zugrunde liegende Idee oder technische Funktion.
10.06.2025
Urheberrechte in Cloud-basierten Systemen schützen Software, die über Cloud-Infrastrukturen bereitgestellt wird. Sie regeln, wer digitale Werke nutzen, vervielfältigen oder modifizieren darf – auch bei SaaS-, PaaS- oder IaaS-Modellen. Im Kern geht es um die Durchsetzung von Lizenzvereinbarungen und die Abwehr von Piraterie in verteilten IT-Umgebungen.